Samstag, 16. Februar 2013

mögen tät i scho, aber i trau mi net wolln

"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."
Albert Einstein

Wer kennt sie nicht, all die Dreimal gescheiten und oft über griffigen Sprüche an den Stammtischen und in sonstigen geselligen Runden. Da wird die Welt verbessert und die Politik in die richtigen Bahnen gelenkt. Doch es bleibt alles beim Alten, solange wir nicht aktiv werden.  
Lasst uns ein Beispiel nehmen an den drei Schweizer Haudegen, welche mit dem Rütlischwur den Grundstein für eine direkte Demokratie in der Schweiz legten.  

Der Rütlischwur

Als Rütlischwur bezeichnet man den Gründungsmythos der Schweiz, dessen Geschichte sich im 13. Jahrhundert zugetragen haben soll. Im Jahr 1291 trafen sich der Legende nach Vertreter der drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden auf der Rütli-Wiese am Vierwaldstädtersee, um den Eid abzulegen, mit dem ihre angestammten Rechte wiederhergestellt und das Joch der Landvogte abgeschüttelt werden sollte. Besonders eindrucksvoll schilderte den Mythos Friedrich Schiller in seinem Drama Wilhelm Tell. Der Rütlischwur wird erstmals im so genannten "Weißen Buch von Sarnen" in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erwähnt, ein Buch, das der Obwaldner Landschreiber Hans Schriber verfasste. Die Schweizer feiern heute jedes Jahr am 1. August ihren Nationalfeiertag.


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Aufruf zum politischen Protest

Ich will mich nicht politisch in Szene setzen und schon gar nicht in irgend einer Form an der politischen Front tätig werden. Politik ist Arbeit an der Zukunft – und die Zukunft gehört der Jugend. Daher sollen die jüngeren Semester für politische Tätigkeiten motiviert und aktiviert werden. 
Es ist ihre Zukunft um die es geht.
Ich bin Pensionist und will in Ruhe meinen Lebensabend genießen.
Sehe aber andererseits nicht ein, dass mir mein hart erarbeiteter, relativer Wohlstand von einer korrupten, unfähigen, von Gier und Egoismus gezeichneten Politikerriege zerstört wird. 

Aber – 

  • wenn wir; sprich alle unzufriedenen und frustrierten Bürgerinnen und Bürger an der  momentanen politischen Situation etwas ändern wollen, müssen wir uns vereinen – es geht nicht anders! (Es sollten sich aber auch all die Wechselwähler und politisch desinteressierten Bürger und Wähler, sowie die Neuwähler und Wahlabstinenzler angesprochen fühlen).
    Es sind momentan so viele Gruppierungen mit wunderbaren Ideen und grundsätzlich bewundernswertem Idealismus politisch aktiv unterwegs.

  • wenn jede Meinungsgruppe eigene Forderungen stellt, erreichen wir am Ende gar nichts. Die Energie verpufft. Die wertvollen Stimmen verteilen sich auf zu viele Gruppierungen.
    • Wir dürfen nicht jeder etwas grundsätzlich anderes wollen, oder versuchen, allzu viele Forderungen in einem Katalog unterzubringen. Sei die Idee jedes einzelnen, oder jeder Gruppe, auch noch so gut und daher gerechtfertigt vertreten zu werden.
    • Wir müssen uns auf eine einfache, für alle Mitstreiter akzeptable Aussage einigen, wenn wir bei den nächsten Wahlen eine Mehrheit (sprich einen Zuspruch im zweistelligen %Bereich) erreichen wollen.
    • Die Formulierung der Forderung sollte sich nach meiner Meinung auf zwei Hauptpunkte konzentrieren:
      1. soll die Unzufriedenheit an der derzeitigen politischen Situation ganz deutlich zum Ausdruck gebracht und eine anständige, dem Wählerauftrag gemäße politische Arbeit der Mandatare eingefordert werden.
      2. sollte die Formulierung, die Forderung nach Einführung einer direkten Demokratie beinhalten.
      Und in diesem Zusammenhang, muss die Einlösung des
      ausdrücklichen und unmissverständlichen Gründungsauftrags der konstituierenden Nationalversammlung von 1919 an erster Stelle stehen. Siehe dazu den Post „Gründungsauftrag der Republik“. Solange dieser Gründungsauftrag nicht eingelöst ist, sind politische Zugeständnisse nicht ernst gemeint, können nicht eingefordert werden und bleiben daher auch weiterhin nur Schall und Rauch.

  • Wir müssen bei den nächsten Wahlen eine zweistellige %Zustimmung erreichen. Denn erst ab diesem Bereich kann auch mit der notwendigen Medienaufmerksamkeit gerechnet werden und die PolitikerInnen können eine Mehrheit in dieser Größenordnung nicht mehr ignorieren.

Lasst uns an die Arbeit gehen!

Helft mit, in diesem Sinne unseren Protest zu verbreiten!

(Sehen Sie dazu auch mein Post  "Zur Nationalratswahl 2013"




Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit.
Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.
(Perikles)



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